Wie viel kostet die Installation einer Photovoltaikanlage und wann lohnt sich die Investition?

aktualisiert
December 2, 2025
Photovoltaik
Solar
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Das wichtigste in Kürze

  1. Anschaffungskosten im Überblick: Je nach Größe kostet eine PV-Anlage zwischen 8.000 und 26.000 € – mit oder ohne Speicher.
  2. Staatliche Förderungen senken Investitionskosten: 0 % Umsatzsteuer, Steuerboni und Zuschüsse machen den Einstieg attraktiver.
  3. Deutliche Stromkostenersparnis: Eigenverbrauch senkt laufende Ausgaben langfristig – bis zu 1.200 € jährlich.
  4. Wirtschaftlich ab ca. 10 Jahren: Amortisation meist in 10–16 Jahren, mit Gewinn über 20 Jahre und Wertsteigerung der Immobilie.

Themen auf dieser Seite

Immer mehr Hausbesitzer interessieren sich für die Nutzung von Solarstrom. Doch eine der ersten Fragen lautet meist: Was kostet eine Photovoltaikanlage – und rechnet sich das überhaupt? Die gute Nachricht vorweg: Die Preise für Solaranlagen sind in den letzten Jahren deutlich gesunken – gleichzeitig steigen die Strompreise kontinuierlich. Das macht die Investition in eine Photovoltaikanlage attraktiver denn je.

Was kostet eine Photovoltaikanlage durchschnittlich?

Die genauen Kosten hängen von vielen Faktoren ab: Anlagengröße, Qualität der Komponenten, Montageaufwand und regionaler Markt. Dennoch lassen sich durchschnittliche Richtwerte nennen.

Als Deutschlands führende Energieberatung haben wir mehr als 1200 echte Angebote analysiert. Diese Daten geben Einblick in den intransparenten Markt für Solaranlagen vom regionalen Anbieter:

PV-Anlagen: Preisentwicklung

PV-Anlagen: Module vs. Preis

Deutsche Sanierungsberatung – Preisentwicklung mit Plateau-Effekt

📊 Datentabelle

📈 Preisentwicklung

💡 Plateau-Effekt bei ~29.000 €

Ab etwa 26 Modulen flacht der Preisanstieg deutlich ab. Der Preis schwankt zwischen 28.000-34.000 € trotz steigender Modulanzahl – ein Zeichen für Skaleneffekte und optimierte Installationen.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten?

Die Endkosten einer PV-Anlage setzen sich aus mehreren Einzelposten zusammen:

  • Modulqualität: Hochwertige monokristalline Module sind langlebiger, aber teurer.
  • Leistung pro kWp: Je mehr Leistung auf kleiner Fläche, desto teurer die Komponenten.
  • Montageaufwand: Je nach Dachtyp (Schrägdach, Flachdach, Aufständerung) variieren die Kosten.
  • Verkabelung und Technik: Zählerschrank, Unterverteiler oder Netzanschluss können zusätzliche Kosten verursachen.
  • Stromspeicher: Lithium-Ionen-Speicher kosten aktuell ca. 900–1.300 €/kWh Speicherkapazität.

Speicher als Preistreiber

Während die Grenzkosten zusätzlicher Module häufig eher klein ausfallen, sorgen die großen Sprünge im Materialpreis zwischen 5kWh, 10kWh und 15kWh Speichern für erhebliche Preisunterschiede.

Die optimale Speichergröße hängt ab von:

  • Modulzahl: Größere Anlagen erzeugen mehr Strom und füllen größere Speicher
  • Dachausrichtung: Nach Süden ausgerichtete Dächer in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung können größere Speicher rechtfertigen
  • Stromverbrauch: Angesichts der niedrigen Einspeisevergütung spielt die Höhe des Eigenverbrauchs - getrieben zum Beisspiel durch eine Wärmepumpe - eine wichtige Rolle bei der Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern

Anhand unserer exklusiven Angebotsanalyse können sie nachvollziehen welche Art von Speicher zu Ihrer Dachbelegung passen könnte:

PV-Anlagen: Speicher-Verteilung

PV-Anlagen: Speicher-Verteilung

Deutsche Sanierungsberatung – Batteriespeicher-Trends nach Anlagengröße

🔋 Speicher-Verteilung nach Modulgröße

5 kWh Speicher
10 kWh Speicher
15 kWh Speicher

⚡ Speicher-Upgrade ab 30 Modulen

Deutlicher Trend: Bei Anlagen bis 25 Module dominieren 5-10 kWh Speicher. Ab 30 Modulen wechseln fast alle Kunden auf 15 kWh Speicher – die größere Anlage braucht mehr Speicherkapazität für optimale Eigenverbrauchsoptimierung.

Tipp: Holen Sie sich immer mehrere Angebote ein und achten Sie auf transparente Preisangaben.

Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Eine PV-Anlage lohnt sich in den meisten Fällen, wenn:

  • Sie einen Stromverbrauch ab ca. 3.000 kWh/Jahr haben
  • Ihre Dachfläche gut ausgerichtet ist (idealerweise Süd- oder West)
  • Sie den Strom teilweise selbst verbrauchen können
  • Sie langfristig planen (mind. 15–20 Jahre Betriebsdauer)

Mit Speicher erhöht sich der Eigenverbrauch auf bis zu 70–80 %, was die Wirtschaftlichkeit weiter steigert.

Zusätzlich: Die Anlage steigert den Wert Ihrer Immobilie und senkt den CO₂-Ausstoß nachhaltig.

Wie berechnet sich die Amortisationszeit?

Die Amortisationszeit gibt an, nach wie vielen Jahren sich Ihre Investition durch Einsparungen „bezahlt gemacht“ hat.

Beispiel:

  • Investition: 16.000 € (inkl. Speicher)
  • Jährliche Ersparnis: 1.000 €
  • Amortisation: 16 Jahre

Mit steigenden Strompreisen oder staatlicher Förderung kann sich diese Zeit auf 10–13 Jahre verkürzen. Die Anlage läuft aber meist 25–30 Jahre – d. h. deutlicher Gewinn ab Jahr 13 bis 30.

Was ist bei der Planung zu beachten?

  • Dachneigung und Ausrichtung prüfen
  • Verschattungen vermeiden (z. B. durch Bäume, Nachbargebäude)
  • Statische Tragfähigkeit klären
  • Fachgerechte Auslegung der Anlagengröße (nicht zu groß und nicht zu klein)
  • Individueller Stromverbrauch berücksichtigen
  • Speichergröße anpassen (je nach Lastprofil)

Tipp: Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) integriert die PV-Anlage optimal in Ihre Gesamtstrategie.

Fazit: Photovoltaik ist eine rentable Investition

Auch 2024 ist eine Photovoltaikanlage eine der wirtschaftlichsten Maßnahmen zur Reduzierung von Energiekosten. Besonders in Kombination mit Speicher und Eigenverbrauch erzielen Sie deutliche Einsparungen.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Langfristige Unabhängigkeit vom Strommarkt
  • Senkung Ihrer laufenden Energiekosten
  • Attraktive Förderungen & Steuervergünstigungen
  • Steigerung des Immobilienwerts
  • Nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz

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Häufige Fragen & Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Untersparrendämmung und Zwischensparrendämmung?

Die Untersparrendämmung wird auf der Raumseite unterhalb der Dachsparren angebracht, während die Zwischensparrendämmung zwischen den Sparren sitzt. Die Untersparrendämmung ist ideal für die nachträgliche Dämmung von innen, ohne das Dach zu öffnen.

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